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Låttexter: Schandmaul. Narrenkönig. Sichelmond.


Es hebt an ein weh' geklag
Es schwankt das Seelenleben
Es schickt sich an das Heidenpack
Die heil'ge Stadt zu nehmen
Welch' Drohung fur die Christenheit
Es muss etwas geschehen
So entschied die Obrigkeit:
Das Volk wird kampfen gehen!

Sogleich die Masse ward bewegt
Und die Leiber bebten
Und wenn einer greuel hegt
Sorgt er fur's Seelenleben
Des Bruders Sohn des taugenichts
Und schickt ihn zu der Meute
Kampfende Mauler fressen nicht
Und bringen reiche Beute

Weit uber'm Meer
Wo Traume, Sehnsucht, Hoffnung liegen
Weit uber'm Meer legenden sich nahr'n
Weit uber'm Meer erzahlt der Sichelmond von Frieden
Weit uber'm Meer leuchtet ein Stern

Da stehen die Seelen Hoffnungsvoll
Papst Urban spricht den Segen
Der Traum von Ruhm von Gluck von Gold
Kann tauben Geist bewegen
Die Schiffe stechen aus in See
Dem Halbmond dort entgegen
Stolzgeschwellt die Heldenbrust
Der Blick funkelt verwegen

Es ward so manche schlacht geschlagen
So manche Seuche tobte
Es wurd grosse Qual ertragen
Und das was man gelobte -
Die Heldentaten Ruhm und Gold
Das langersehnte Gluck - blieb klaglich aus
Elendiglich kehrt man nach Haus zuruck

Weit uber'm Meer
Wo Traume Sehnsucht Hoffnung liegen
Weit uber'm Meer legenden sich nahr'n
Weit uber'm Meer erzahlt der Sichelmond von Frieden
Weit uber'm Meer leuchtet ein Stern

Ein Kruppel steht am Wegesrand
Ein Saufer dort am Fass
Die Traume vom gelobten Land
Wurden zu blankem Hass
"Doch ein Platz im Paradies
Gibt euch der Herr zum Lohn!"
Sprach der Papst
Der Preis dafur sprechen der Worte Hohn

Weit uber'm Meer
Wo Traume Sehnsucht Hoffnung liegen
Weit uber'm Meer Legenden sich nahr'n
Weit uber'm Meer erzahlt der Sichelmond von Frieden
Weit uber'm Meer leuchtet ein Stern